Intelligentere Bohranlagenlösungen

Lösungen mit Intel Technik bieten Öl- und Gasunternehmen mehr Flexibilität und mehr Kontrolle über den Betrieb und ermöglichen so potenzielle Kosteneinsparungen.

Optimierung des Betriebs

  • Öl- und Gasunternehmen kämpfen mit geschlossenen Steuerungssystemen, die schwierig zu warten sind, nur begrenzte Funktionen bieten und teuer zu ersetzen sind.

  • Sowohl bestehende als auch neue Produktionsstätten können mit Lösungen, die handelsübliche Hardware und Software mit offener Architektur nutzen, die Kosten erheblich senken.

  • Der universale Bohranlagen-Controller automatisiert die Überwachung und Steuerung von Onshore-Fördersonden und -Produktionsfeldern, unterstützt Analysen am Netzwerkrand und hilft Unternehmen, Kosten zu senken und gleichzeitig Flexibilität am Netzwerkrand zu gewinnen.

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Um einen sicheren und effizienten Feldbetrieb zu unterstützen, investieren Öl- und Gasunternehmen stark in Steuerungs- und Überwachungssysteme. Die Herausforderung besteht darin, dass Bohrlochköpfe zwar jahrzehntelang produzieren, der Lebenszyklus von Controllern und anderer Automatisierungstechnik jedoch wesentlich kürzer und normalerweise mit einer bestimmten Aufzugsmethode verknüpft ist.

Wenn proprietäre Systeme unweigerlich repariert und ersetzt werden müssen, haben Unternehmen Probleme mit der Bindung an einen bestimmten Anbieter und der Produktalterung. Ältere Systeme verfügen oft nicht über Interoperabilität und stellen Sicherheitslücken dar. Die Optimierung proprietärer Systeme mit den neuesten IoT-basierten Lösungen ist jedoch ein komplexer, zeitaufwendiger und kostspieliger Prozess.

Industrielle IoT-Lösungen (IIoT-Lösungen) wie der universelle Bohranlagen-Controller bieten erschwinglichere und flexiblere Optionen für neue und bestehende Produktionsstätten. Mit Standardhardware und -software mit offener Architektur können Unternehmen während des gesamten Produktionszyklus Innovationen entwickeln und optimieren und gleichzeitig im Betrieb weitere Kosteneinsparungen erzielen.

Die Zukunft der Bohrlochkopf-Automatisierung und -Analyse

Der in Zusammenarbeit mit ExxonMobil entwickelte universelle Bohranlagen-Controller (Universal Wellpad Controller, UWC) ist ein leistungsstarkes Steuerungsgerät für den Netzwerkrand und ein Beispiel dafür, wie Intel und seine Partner Innovationen in der Öl- und Gasindustrie vorantreiben.

Er ist für die sichere und wirtschaftliche Überwachung und Steuerung von Onshore-Fördersonden und Oberflächenproduktionsstätten ausgelegt. Der Controller vereint handelsübliche Hardware und Software mit offener Architektur von mehreren Anbietern in einer interoperablen, deterministischen Steuerungsplattform, die auch für Analysen in Beinahe-Echtzeit an entfernten Standorten verwendet werden kann, um die Bohrlochkopfüberwachung zu verbessern und die Effizienz des Feldbetriebs zu steigern.

Der UWC ist im Allgemeinen eine extrem leistungsstarke Controller- oder Remote-Terminal-Einheit (RTU), die Öl- und Gasbetreibern die Kontrolle über alle Phasen des Bohrlochkopf-Produktionszyklus ermöglicht, von der frei fließenden hohen Produktion bis zur sekundären Rückgewinnung und niedrigen Produktion.

Im Gegensatz zu Hardware-Controllern mit Einzelfunktionen werden die Steuerungsfunktionen des UWC als containerisierte Software bereitgestellt, die auf handelsüblicher Hardware läuft. Dies ermöglicht die Zusammenarbeit mehrerer Steuerungsfunktionen auf einer einzigen Controller-Hardware für Bohrlochköpfe und die Weiterentwicklung der bereitgestellten Steuerungsfunktionen über die gesamte Lebensdauer der Quelle hinweg.

Neben der Bewältigung herkömmlicher Herausforderungen bezüglich der Produktalterung hilft es, die Kosten über den gesamten Lebenszyklus jeder Quelle und jeder Produktionsanlage zu kontrollieren. Unternehmen können die Geräte oder Sensoren an einer Quelle austauschen, dann einfach neue Geräte und Sensoren anschließen und die zugehörige Steuerungssoftware auf den UWC hochladen. Durch den Austausch mehrerer Einzelfunktionsgeräte durch einen einzigen UWC und die Integration der neuesten Software können Unternehmen den Betrieb optimieren und Analysen am Netzwerkrand durchführen, um Netzwerküberlastungen zu verringern und schneller Erkenntnisse zu erhalten.

Zu den Vorteilen des UWC zählen folgende:

  • Vermeidung einer Herstellerbindung und Senkung der Automatisierungskosten mit Standardhardware und -software mit offener Architektur
  • Konsolidierung und Vereinfachung von Bereitstellungen und Schulungen, da mehrere Einzelfunktionsgeräte durch einen einzigen UWC mit der bevorzugten Software ersetzt werden
  • Senkung der Ausgaben während des gesamten Produktionszyklus, einschließlich der Kosten für Wartung, Support, Lagerung von Geräten und Schulung
  • Erhöhung der Flexibilität mit skalierbarem Edge-Computing, von kostengünstigen Lösungen mit Intel Atom® Prozessoren bis hin zu leistungsstärkeren Geräten mit Intel® Core™ Prozessoren
  • Schnellere Innovationen durch einfaches Testen und Skalieren neuer Steuerungs- und Analyselösungen

Intel® IoT-Technik hilft Öl- und Gasunternehmen dabei, intelligente Funktionen vom Netzwerkrand bis zur Cloud zu nutzen.

Weitere IoT-Lösungen für Öl- und Gasunternehmen

Intel® IoT-Technik hilft Öl- und Gasunternehmen dabei, intelligente Funktionen vom Netzwerkrand bis zur Cloud zu nutzen. Neben der Bewältigung technischer Herausforderungen können diese innovativen Lösungen Unternehmen dabei unterstützen, interessanter für jüngere, technikaffine Mitarbeiter zu werden.

IoT-Gateways mit Intel Technik machen es möglich, die am Netzwerkrand erfassten Daten in echten Mehrwert zu verwandeln. Unternehmen können Daten sicher in die Cloud übertragen, Analysen des Bohrlochkopfs nahezu in Echtzeit durchführen und kostengünstig skalieren. Durch die Bereitstellung vorab integrierter und validierter Hardware- und Softwarebausteine verbinden die Gateways ältere industrielle Geräte mit neuen Systemen, sodass Unternehmen die hohen Kosten für den Austausch von kompletten Systemen vermeiden können.

Viele der Branchenlösungen von Intel basieren auf der Intel® IoT-Plattform, einem End-to-End-Referenzmodell, das Drittanbieterlösungen einsetzt, um eine Grundlage für nahtlose, sichere Geräteverbindungen zu schaffen. Die Plattform macht es einfacher, riesige Datenmengen von verbundenen Ressourcen so schnell und sicher wie möglich zu erfassen, indem sie mehrere Techniken nutzt, die den Bedarf an komplexen Konfigurationen und Programmierungen reduzieren.