Telekommunikationsturm

Bereiten Sie Ihr Netzwerk auf die Zukunft vor.

Bauen Sie den Netzwerkrand jetzt aus, um die notwendige Funktionalität für neue Edge-Anwendungen bereitzustellen.

Wichtige Aspekte des Netzwerkrands

  • Wenn die Verarbeitung von Daten durch die geeignete physische oder Software-basierte Infrastruktur am Netzwerkrand näher zum Ort ihrer Entstehung oder der Bereitstellung von Diensten rückt, kann dies die Systemleistung optimieren und die Bereitstellung umsetzbarer Erkenntnisse nahezu in Echtzeit ermöglichen.

  • Damit der Funktionsumfang für neue und kommende Anwendungsfälle in der Kommunikation zur Verfügung steht, ist es jetzt an der Zeit, die Netzwerkinfrastruktur am Netzwerkrand auszubauen.

  • Intel bietet eine umfassende Palette an Halbleitertechnik, Software und Tools für die Infrastruktur am Netzwerkrand an, die unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Kosten, Leistung und Markteinführungszeiten abdeckt.

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Der Wert eines agilen Netzwerkrands

Serviceprovider stehen vor der gewaltigen Aufgabe, wettbewerbsfähige, differenzierte Dienste bereitzustellen. Die datenintensiven und latenzempfindlichen Anwendungen der heutigen Zeit erfordern mehr Leistung. Serviceprovider müssen aufkommende Standards schnell übernehmen, um die innovativen Dienste von morgen anbieten zu können.

Bisherige Netze, die sich in erster Linie auf ein konsolidiertes Cloud-Computing- und Cloud-Datenspeicher-Modell oder auf eine starre Hardware-Infrastruktur mit festgelegter Funktion stützen, haben die Aufgabe, echtzeitnahe und kosteneffiziente Reaktionsschnelligkeit zu bieten, wie sie für gegenwärtige Anwendungsfälle erforderlich ist. Im Laufe der nächsten Jahre muss auch die Skalierbarkeit dieser Netzwerke verbessert werden, um die schnell wachsende Anzahl von Sensoren und Geräten zu unterstützen, die bis 2022 schätzungsweise 50 Milliarden erreichen wird1, sowie das Datenvolumen, das bis 2025 auf 175 Zettabyte anwachsen soll2.

Um auf Kundenerwartungen zu reagieren und gleichzeitig die Investitionen und Betriebskosten im Zaum zu halten, müssen Netzwerkinfrastrukturen so verändert werden, dass sie agil, skalierbar und intelligent werden. Eine modernisierte Infrastruktur muss sich mit geringerer Latenz, erhöhtem Durchsatz und höherer Zuverlässigkeit an variable Systemanforderungen anpassen lassen und die Kapitalisierung jedes Datenpunkts im Netzwerk ermöglichen, um neue Einnahmequellen zu erschließen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Die grundlegende Strategie für eine derart modernisierte Infrastruktur besteht darin, die Stärken von Edge-Computing mit einer Cloud-fähigen Software-Infrastruktur zu kombinieren. Die Optimierung der Workload-Platzierung auf gemeinsam genutzten physischen Ressourcen kann zu einem höheren Ertrag beitragen.

Vorteile der Datenverarbeitung am Netzwerkrand

Die Datenverarbeitung am Netzwerkrand ermöglicht die intelligente Verwaltung der Workload-Platzierung und wichtige betriebliche Vorteile:

 

  • Höheres Tempo und geringere Latenz: Wenn die Datenverarbeitung und -analyse an den Netzwerkrand verlagert wird, kann das System schneller reagieren. Dies wiederum ermöglicht schnellere Transaktionen und bessere Funktionalität, was bei echtzeitnah ablaufenden Anwendungen von entscheidender Bedeutung sein kann.
  • Verbessertes Netzwerk-Datenverkehrsmanagement: Die über das Netzwerk zur Cloud übertragene Datenmenge auf ein Minimum zu beschränken, kann die benötigte Bandbreite und die Kosten für die Übertragung und Speicherung großer Datenmengen reduzieren.
  • Höhere Zuverlässigkeit: Die Datenmenge, die Netzwerke gleichzeitig übertragen können, ist beschränkt. An Standorten mit suboptimaler Internetverbindung erhöht sich durch die Möglichkeit, Daten am Netzwerkrand zu speichern und zu verarbeiten, die Zuverlässigkeit bei Störungen der Cloud-Verbindung.
  • Verbesserte Sicherheitseigenschaften: Eine Edge-Computing-Lösung kann die Datensicherheit durch die begrenzte Übertragung von Daten über das Internet erhöhen. So kann es im Gesundheitswesen zum Beispiel örtliche oder regionale Vorschriften geben, mit denen die Speicherung oder Übertragung von personenbezogenen Daten eingeschränkt wird.
  • Agilität und Skalierbarkeit: Durch die Möglichkeit, die Datenverarbeitung strategisch über das Netzwerk zu verteilen, können Unternehmen sicherstellen, dass Anwendungen dort ablaufen, wo sie den größten Mehrwert liefern und die Ressourcen optimal nutzen. Dadurch ergibt sich eine Reihe von Möglichkeiten, wie z. B. die Bereitstellung neuer Dienste, die gezielte Bereitstellung von Diensten zwischen lokalisierten Märkten oder die Erweiterung der Kapazität, ohne notwendige Inbetriebnahme eines neuen Rechenzentrums.

Aspekte des Netzwerkrands („Edge“)

Der Netzwerkrand ist Teil des Netzwerks eines Unternehmens und beginnt direkt an der Außengrenze des Netzwerkkerns. Er umfasst konvergierende Standorte wie regionale Rechenzentren, „Next Generation Central Offices“ (NGCOs), feste drahtgebundene Zugangspunkte, Basisstationen für den Funknetzzugang und Funkzugangsnetzwerke (RANs). Zum Netzwerkrand können weiterhin hausinterne Systeme wie beispielsweise uCPE-Geräte (universal Customer Premises Equipment) gehören, wobei mehrere Anwendungen wie softwaredefiniertes Weitverkehrsnetz (SD-WAN) und Unternehmensanwendungen auf demselben Edge-Computing-Gerät gehostet sein können.

Bei der Transformation des Netzwerkrands geht es um Systemoptimierung und die Ermöglichung einer verbesserten Kontrolle über das Datenverkehrsmanagement und darüber, wie und wo Daten auf der Datenpaketebene verarbeitet und übertragen werden.

Serviceprovider haben Software-definierte Netzwerktechnik (SDN) und die Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV) inzwischen bereits eingeführt, um ihre Netze flexibler zu strukturieren. Dieses Konzept lässt sich aber weiter ausbauen. Die Übernahme Cloud-ähnlicher Managementmethoden und die Implementierung softwaredefinierter Edge-Systeme kann die betriebliche Agilität und Ressourceneffizienz erhöhen.

Regionale Fest- und Mobilfunknetzfunktionen in einer neuen Zentrale zu kombinieren, private Funknetzwerke bereitzustellen oder sichere uCPE-Lösungen erfordern eine sorgfältige Abwägung von Leistung und Agilität.

Kundenstorys

Serviceprovider und die Wirtschaft im Allgemeinen nutzen die Technik und das Know-how von Intel für Bereitstellungen am Netzwerkrand. Intel hilft dabei, die Produkte, das Technologieumfeld und das Know-how zu vereinen, um kommerzielle Lösungen am Netzwerkrand schneller zu realisieren.

So kooperierte Verizon mit Intel, Samsung, und Wind River, um in einem kommerziellen Netzwerk die weltweit erste vollständig virtualisierte End-to-End-5G-Datensitzung zu implementieren, womit die Einsatzfähigkeit der virtualisierten RAN-Technik nachgewiesen werden konnte.

Außerdem unterstützte Intel Lumen (vormals CenturyLink) dabei, ein Netzwerk zu entwickeln, das sowohl hohe Leistung als auch Energieeffizienz bietet. In enger Zusammenarbeit mit Intel und mithilfe der skalierbaren Intel® Xeon® Prozessorreihe hat Lumen seine Bereitstellung von Diensten innerhalb der vorgegebenen Grenzen für den Energiebedarf flexibler gemacht.

Intel® Lösungen für den Netzwerkrand

Intel bietet eine umfassende Palette an Halbleitertechnik, Software und Tools für die Infrastruktur am Netzwerkrand an, die unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Kosten, Leistung und Markteinführungszeiten abdeckt.

 

  • Langfristige Kosten senken und dabei innovative Edge-Dienste bereitstellen: Bauen Sie ein agiles Edge-Netzwerk auf, das den unternehmensinternen Netzwerkrand, das Funkzugangsnetz (RAN), die Zentrale und regionale Rechenzentren umfasst. Kombinieren Sie handelsübliche und netzwerkoptimierte CPUs mit einer breiten Palette von netzwerkinternen ASIC- und SmartNIC-Beschleunigern, einschließlich strukturierter Intel® eASIC™ Bausteine und vollständig programmierbarer Intel® FPGA-SmartNIC-Plattformen. Mit den Intel® Xeon® D-1700 und D-2700 Prozessoren, auf denen mehrere virtuelle Maschinen, Betriebssysteme und Steuerungssysteme ausgeführt werden können, lassen sich mehrere, unterschiedliche Workloads auf einem einzigen Gerät konsolidieren. Verwandeln Sie jeden Standort mit unseren energieoptimierten, für erweiterte Temperaturbereiche tauglichen und langlebigen Angeboten in hyperkonvergenten Formaten, die sich für anspruchsvollste visuelle, KI- und andere Dienste mit Latenzzeiten unter 20 Millisekunden eignen, in ein softwaredefiniertes Mikro-Rechenzentrum. Informieren Sie sich über Lösungen.
  • Kostengünstiges und innovatives Hochleistungsnetzwerk: Neuartige Technik wie die Nutzung des Precision-Time-Protokolls in der Reihe der Intel® Ethernet-Netzwerkadapter bewirkt eine genauere Signalisierung für die PTP-Synchronisierung nach IEEE 1588 für Ethernet und die Edge-Plattform, mit niedrigeren Gesamtbetriebskosten als mit bisherigen, auf Hardware-Appliances basierenden Konzepten. Programmierbare Intel® Tofino™ Switches helfen, CDN-Dienste zu übernehmen und unterstützen Network Slicing. Edge-native 100G-Silizium-Photonik-Transceiver in Basisstationen lassen sich leicht für anspruchsvolle visuelle und KI-Dienste skalieren. Die Intel® Xeon® D-1700 und D-2700 Prozessoren unterstützen Netzwerke und Peripheriegeräte mit hoher Bandbreite sowie integrierte KI-Beschleunigung für Konnektivität der Serverklasse am Netzwerkrand und in robusten Anwendungen.
  • Schnellere Markteinführung dank einem voll entwickelten Technologieumfeld mit zertifizierten Anbietern und Lösungen. Intel® Network Builders ermöglicht mehr als 400 Beteiligten die Präsentation optimierter Workloads, Softwareplattformen und aufkommender Anwendungsbereiche für Lösungen am Netzwerkrand. Diese Lösungen senken die Hemmschwelle für die Implementierung containerisierter Netzwerkfunktionen. Intel® Select Lösungen ermöglichen zudem eine schnellere und effizientere Implementierung verifizierter und zuverlässiger Infrastrukturkonfigurationen, die Verbesserungen virtueller Netzwerke unterstützen.
  • Innovative starke Netzwerksicherheit zur Abwehr neuer Bedrohungen am Netzwerkrand: Die Technik für die Netzwerksicherheit entwickelt sich stetig weiter. Beispiele hierfür sind FPGAs mit Intel® Platform Firmware Resilience (Intel® PFR) und Intel® Ethernet-Netzwerkadapter mit Funktionen für die Plattformresilienz, die den Schutz von BIOS- und Firmware-Images erheblich erweitern. Neue Funktionen der Intel® Software Guard Extensions (Intel® SGX) unterstützen die Sicherung von Daten bei ihrer Verwendung, nicht nur während sie übertragen werden oder gespeichert sind. Intel® Xeon® D-1700 und D-2700 Prozessoren bieten hardwarebasierte Sicherheitsmaßnahmen wie Intel® Boot Guard und Intel® Total Memory Encryption (Intel® TME).
  • Offene Software für den Zugriff auf alle Netzwerkkontrollpunkte: Intel® Smart Edge Open ist ein quelloffenes MEC-Toolkit, das hochgradig optimierte und leistungsfähige Edge-Plattformen ermöglicht, um Anwendungen und Netzwerkfunktionen mit Cloud-ähnlicher Agilität in jedem Netzwerktyp einzubinden und zu verwalten. Ebenso kann die Converged Edge Reference Architecture (CERA) genutzt werden, um die Markteinführungszeit zu verkürzen und so schnell einsetzbare, vertikal ausgerichtete Dienstplattformen bereitzustellen. Weiterhin wirkt Intel in führender Position in einer Reihe von Organisationen mit, die sich um offene Standards bemühen und fördert die branchenweite Standardisierung, um die Netzwerktechnik voranzutreiben.

Intel stärkt den Rand des Netzwerks

Die bislang nicht dagewesene Anforderung an bestehende Netzwerke, Kunden herausragende Funktionalität und innovative Dienste bereitzustellen, erfordert einen Wechsel zu einer agileren, besser skalierbaren Netzwerkinfrastruktur. Intel bietet einen schnellen, effektiven Weg für das Design und die Umsetzung von Lösungen, die geschäftliche Anforderungen in puncto Kosten, Leistung und Markteinführungszeit erfüllen.

FAQs

Häufig gestellte Fragen

Der Netzwerkrand ist Teil des Netzwerks eines Unternehmens, beginnt direkt an der Außengrenze des Netzwerkkerns und umfasst konvergierende Standorte wie regionale Rechenzentren, „Next Generation Central Offices“ (NGCOs), feste drahtgebundene Zugangspunkte, Basisstationen für den Funknetzzugang und Funkzugangsnetzwerke (RANs). Zum Netzwerkrand können weiterhin hausinterne Systeme wie beispielsweise uCPE-Geräte gehören, wobei mehrere Workloads wie softwaredefiniertes Weitverkehrsnetz (SD-WAN) und Unternehmensanwendungen auf demselben Edge-Computing-Gerät gehostet werden können.

Edge-Computing bezieht sich auf die Verarbeitung, Analyse und Speicherung von Daten nahe ihrem Entstehungsort innerhalb eines Netzwerks. Dies ermöglicht eine schnelle, echtzeitnahe Analyse und Reaktion und schafft das Potenzial, Daten zu monetarisieren, neue Dienste anzubieten und Zeit und Geld bei den Betriebsabläufen zu sparen.

Die Kombination von Edge-Computing mit einer modernisierten Netzwerkinfrastruktur macht es möglich, für Rechenzentren typische Netzwerk-, Rechen- und Massenspeicherressourcen am Netzwerkrand und näher an dem Ort bereitzustellen, an dem Daten erzeugt und verwendet werden. Daraus ergeben sich Möglichkeiten, von Daten an jeder Stelle im Netzwerk zu profitieren und auf Daten schneller bereits an ihrer Quelle zu reagieren, was in höherer Leistung, betrieblichen Einsparungen und neuen potenziellen Einnahmequellen resultiert.

5G wird dem Mobilfunknetz zu bislang ungekannt geringer Latenz und hoher Bandbreite verhelfen. 5G und Edge-Computing können unabhängig voneinander eingesetzt werden. Sie bieten jedoch noch größere Vorteile, wenn sie gemeinsam zum Zug kommen, um Latenzen auf ein Minimum zurückzudrängen und die Leistungsfähigkeit von Anwendungen zu steigern. Die 5G-Technik wird bestehende Anwendungen beschleunigen und kann darüber hinaus neue Arten von datenintensiven Anwendungen zum ersten Mal realisierbar machen.

Software-Defined Wide Area Network (SD-WAN) ist eine Netzwerktechnik, die es Unternehmenszweigstellen ermöglicht, auf öffentliche Cloud-Dienste und -Anwendungen zuzugreifen. Sie bietet im Vergleich zu älteren privaten Leitungsverbindungen mehr Komfort und Effizienz.