Grundsätze der Cloud-Architektur
Bevor Sie Ihre Cloud entwickeln können, müssen Sie zuerst Ihre vorhandene Umgebung und Ihre Geschäftsanforderungen beurteilen. Hier finden Sie einige der Fragen, die sich Ihr Team stellen sollte:
- Mit welchen Workloads und Anwendungen arbeiten Sie zurzeit? Wo werden diese ausgeführt und wer nutzt sie?
- Wie würden Sie Ihre Cloud-Nutzung insgesamt bezeichnen? Ist sie geringer, als sie sein sollte, weil sie speziell für Spitzenlasten konzipiert wurde? Müssen Sie hochskalieren, um neue Workloads unterstützen zu können?
- Entstehen Engpässe in der Rechenleistung, dem Arbeitsspeicher oder im Netzwerk?
- Wie sieht Ihre Virtualisierungsumgebung aus? Verwenden Sie Container?
- Wie sorgen Sie für Resilienz? Sollten hierfür mehrere Cloud-Dienstanbieter zum Einsatz kommen?
Wenn Sie wissen, wie Ihre Cloud derzeit läuft und wie sich Ihre Anforderungen verändert haben, können Sie bessere Entscheidungen darüber treffen, wo Sie Ihre Anwendungen hin verlegen sollten. Sie können dann ggf. den Modernisierungsbedarf Ihrer hausinternen Infrastruktur erkennen, die das gewünschte Cloud-Design unterstützt.
Je nach Bedarf können Sie einen Drittanbieter mit Fragen zum Cloud-Design zu Rate ziehen. Dies kann vor, während oder nach Ihrer Bewertung erfolgen. Ein Systemintegrator, Managed-Service-Provider (MSP), Cloud-Dienstanbieter oder Hardware-Anbieter kann Ihnen helfen, die beste Plattform und Architektur für Ihre Cloud zu bestimmen.
Um mehr über die Erwägungen einer Cloud-Transformation zu erfahren, lesen Sie die Infografik „The Six Ms of Cloud Transformation“.
Komponenten der Cloud-Infrastruktur
Jede Cloud-Umgebung hat zwei Seiten. Das Front-End, das für den Endbenutzer sichtbar ist; anders ausgedrückt ist dies die Benutzeroberfläche. Die Backend-Infrastruktur hingegen führt die Cloud aus. Dieses Backend besteht aus Hardware im Rechenzentrum, Virtualisierung, Anwendungen und Diensten. Das Front-End kommuniziert mit dem Backend über Middleware. Ihre Backend-Cloud-Infrastruktur enthält in jedem Fall die folgenden Ebenen, ganz gleich, ob sie sich lokal oder bei Ihrem bevorzugten Cloud-Dienstanbieter befinden.
Rechenzentrums-Hardware
Die Grundlage einer Cloud bildet die Rechenzentrumshardware, auf der die Workloads ausgeführt werden: Server, Datenspeicher und Netzwerktechnik. Je nach den Workloads, mit denen Sie arbeiten, kann Ihre Hardware auch Beschleuniger wie FPGAs enthalten. Diese sind besonders hilfreich, wenn spezielle Workloads wie Deep-Learning-Anwendungen eine Rolle spielen.
Virtualisierungsebene
Als nächstes abstrahiert eine Virtualisierungsebene Ihre Rechen-, Datenspeicher- und Netzwerkhardware. Die Virtualisierung ermöglicht die Erstellung von virtuellen Rechnern (VMs). Für die optimale Nutzung können viele verschiedene Anwendungen, jede auf ihrem eigenen VM, auf derselben Hardware im Rechenzentrum ausgeführt werden. Darüber hinaus kann jeder VM sein eigenes Betriebssystem ausführen, wie Linux, Ubuntu oder ein Windows-Betriebssystem, was Ihnen mehr Flexibilität bei der Bereitstellung von Cloud-Diensten gibt.
Anwendungs- und Serviceebenen
Die Anwendungs- und Serviceebenen im Backend Ihrer Cloud unterstützen die Benutzeroberfläche, die am Front-End angezeigt wird. Hier werden die Anforderungen der Endbenutzer auf die verfügbaren Backend-Ressourcen verteilt.
Intel® Technik liefert die konstante, verlässliche Leistung, auf die Sie vertrauen können, ganz gleich, ob Sie einen öffentlichen Cloud-Dienst, interne Infrastruktur oder eine Hybrid-Cloud nutzen.
Intel® Technik für Cloud-Infrastruktur
Intel® Technik liefert die konstante, verlässliche Leistung, auf die Sie vertrauen können, ganz gleich, ob Sie einen öffentlichen Cloud-Dienst, interne Infrastruktur oder eine Hybrid-Cloud nutzen. Intel® Technik der neuesten Generation für die Cloud optimiert die Leistung und hilft Ihnen gleichzeitig, Ihre Investitionen und Ressourcennutzung zu maximieren.
Intel® Produkte und Lösungen für die Cloud-Infrastruktur |
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Die skalierbaren Intel® Xeon® Prozessoren der neuesten Generation liefern eine robuste, Workload-optimierte Leistung für Cloud-Server. Intel® Deep Learning Boost (Intel® DL Boost) beschleunigt die Leistung der KI-Inferenz für Deep-Learning-Workloads, die auf die Verwendung von vektor-neuronalen-Netzwerk-Instruktionen (VNNI) optimiert sind. Damit lässt sich die Leistung bei der Bildklassifikation, Objekterkennung, Spracherkennung, Übersetzung und mehr verbessern. |
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Fügen Sie für eine flexible Beschleunigung der Rechen-, Datenspeicher- und Netzwerkhardware FPGA hinzu. Mehrzweck-FPGAs mit niedrigem Energieverbrauch können auf eine Vielzahl von Funktionen in der Cloud angepasst werden, wie beispielsweise die Suchfunktionen und das maschinelle Lernen. |
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Der persistente Intel® Optane™ Speicher ist mit skalierbaren Intel® Xeon® Prozessoren der neuesten Generation erhältlich. Er bietet eine einzigartige Kombination aus erschwinglicher, großer Kapazität und Unterstützung für die Datenbeständigkeit bei Cloud-Workloads. |
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Intel® Optane™ SSDs gehören zu den Cloud-Speicheroptionen, die Agilität und Leistung erhöhen. |
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Intel® Ethernet-Netzwerkadapter, Controller und Zubehör sind in einer Reihe von GbE-Optionen erhältlich. Die weltweite Verfügbarkeit und umfassenden Kompatibilitätstests machen Intel® Ethernet-Produkte zur bevorzugten Produktwahl für die Konnektivität im Servernetzwerk. |
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Intels Partnerschaften mit bedeutenden unabhängigen Softwareanbietern (ISVs) ermöglichen die Optimierung von Software-Tools und Bibliotheken, um die Gesamtleistung von Intel® Xeon® Prozessoren zu steigern. |
Die Cloud-bereite Basis
Die Gestaltung Ihrer Cloud-Computing-Architektur ist ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden Cloud-Strategie. Intel® Hardware und Lösungen für die Cloud werden unter dem Aspekt eines hybriden Multi-Cloud-Ansatzes entwickelt. Mit Technik und Servern von Industriestandard, die eine Software-definierte Infrastruktur (SDI) bilden, hilft Intel Ihnen, eine Umgebung von Workloads in sicheren privaten Clouds zu verwalten, während auch öffentliche Clouds einbezogen werden, von denen viele bereits auf Intel® Architektur laufen. All das hilft Ihnen, die ganzen Möglichkeiten von Hybrid- und Multi-Cloud-Computing auszuschöpfen.