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Support-Wissensdatenbank

Häufig gestellte Fragen zur Verwendung von Intel® RAID-Controllern mit Intel® Solid-State-Laufwerken

Inhaltstyp: Installation und Setup   |   Artikel-ID: 000007511   |   Letzte Überprüfung: 19.08.2024
Anmerkung

Intel stellt keine NAND-SSDs oder Intel® RAID Produkte mehr her. Die folgenden Informationen dienen nur als Referenz für ältere Versionen

Klicken Sie auf das Thema, um weitere Informationen anzuzeigen:

Welche Vorteile bietet die Verwendung von Intel® Solid-State-Laufwerken (Intel® SSDs) mit Intel® RAID Controllern?

Leistung:

  • Intel® SSDs bieten im Vergleich zu normalen Festplatten eine viel höhere Leistung bei zufälligen E/A. Die Leistung kann bei Lesevorgängen bis zu 100-mal und bei Schreibvorgängen bis zu 10-mal schneller sein.
  • In vielen Server- oder Workstation-Anwendungen können Sie mehrere Festplatten durch eine wesentlich kleinere Anzahl von Intel® SSDs ersetzen.
  • Durch die Verwendung von RAID haben Sie die Möglichkeit, die SSD-Leistung zu skalieren.

Verfügbarkeit und Datenschutz:

Da es keine mechanischen Teile gibt, bieten SSDs im Vergleich zu Festplatten eine deutlich höhere Zuverlässigkeit. Der Flash-Speicher und die Steuerungselektronik sind jedoch immer noch anfällig für Ausfälle.

  • Die Verwendung von gespiegelten (RAID 1/10) oder Paritätskonfigurationen (RAID 5) reduziert das Risiko von Datenverlusten aufgrund eines SSD-Ausfalls und sorgt für eine höhere Systemverfügbarkeit.
  • Mit Intel® SSDs können RAID-Rebuilds im Vergleich zu Festplatten selbst bei großen Workloads deutlich schneller ausgeführt werden. Schnellere Wiederherstellungszeiten erhöhen die Effizienz des durch RAID bereitgestellten Schutzes.

Fassungsvermögen:

Wenn eine Anwendung mehr Kapazität benötigt, als eine SSD bereitstellen kann, können Sie mehrere SSDs in einer RAID-Konfiguration verwenden. Intel® RAID Controller ermöglichen eine Online-Kapazitätserweiterung durch Hinzufügen weiterer SSDs zu einem bestehenden RAID-Array, ohne laufende Softwareanwendungen zu unterbrechen.

Sind Intel® SSDs mit Intel® RAID Controllern validiert?

Die aktuellsten Informationen zur Kompatibilität finden Sie in der Liste der getesteten Hardware und Betriebssysteme für die Intel® RAID Controller.

Welche RAID-Level sind mit Intel® SSDs optimal?

RAID 5 ist die beste Wahl für die meisten Serveranwendungen und bietet eine ausgewogene Kombination aus Leistung, Kapazität, Datenverfügbarkeit und Kosten.

Andere RAID-Level:

  • RAID-10: Kann in geschäftskritischen Anwendungen eingesetzt werden, die höchste Datenverfügbarkeit und höchste Schreibleistung erfordern. RAID-10 kann mehr als einen Datenträgerausfall tolerieren. Die Vorteile von SSDs sind jedoch wesentlich geringer als bei Festplatten. Da Sie über mindestens zwei gespiegelte Paare verfügen müssen, um ein RAID 10-Array zu erstellen, müssen mindestens vier Datenträger im RAID 10-Format vorhanden sein. So ist es möglich, Daten wiederherzustellen, wenn zwei Laufwerke in einer RAID 10-Konfiguration ausfallen, aber abhängig davon, welche zwei Laufwerke ausfallen.
  • RAID-1: Kann verwendet werden, wenn die Kapazität einer SSD ausreicht und eine höhere Datenverfügbarkeit und/oder doppelte Leseleistung erforderlich ist.
  • RAID-0: Kann mit Workstation-ähnlichen Anwendungen verwendet werden, wenn ein potenzieller Datenverlust keine kritische Rolle spielt. Bietet die höchste Leistung und die höchste Kapazität pro Dollar.
  • RAID-6: Wahrscheinlich nicht mit SSDs verwendet. In erster Linie für den Einsatz mit Festplatten mit hoher Kapazität entwickelt, die lange Wiederaufbauzeiten haben.
Welche RAID-Einstellungen werden bei Intel® SSDs empfohlen?

Optimale RAID-Einstellungen sind nahezu die gleichen wie bei Festplatten:

  • Festplatten-Cache-Richtlinie: Durch die Aktivierung des Festplatten-Cache wird die Schreibleistung bei SSDs für einige Anwendungen erheblich verbessert. Die Verwendung einer USV und eines redundanten Netzteils wird aufgrund des Datenverlustrisikos dringend empfohlen, wenn der Festplatten-Cache aktiviert ist.
  • Schreibrichtlinie: Der Write-Back-Modus wird in den meisten Fällen empfohlen, insbesondere bei RAID-5. Die Verwendung eines Batterieschutzes oder einer USV wird dringend empfohlen, wenn Write Back aktiviert ist, um das Risiko eines Datenverlusts im Falle eines Stromausfalls auszuschließen.
  • Leserichtlinie: Der No-Read-Ahead-Modus wird für die höchste Leistung bei Multithreading-Anwendungen empfohlen. Der Modus "Immer vorauslesen " kann für sequenzielle Singlethread-Leseworkloads verwendet werden, z. B. für die Sicherung einer Datenbank.
  • Cache-Richtlinie: In den meisten Fällen wird der Direct-I/O-Modus empfohlen.

Disclaimer / Rechtliche Hinweise

Der Inhalt dieser Seite ist eine Kombination aus menschlicher und computerbasierter Übersetzung des originalen, englischsprachigen Inhalts. Dieser Inhalt wird zum besseren Verständnis und nur zur allgemeinen Information bereitgestellt und sollte nicht als vollständig oder fehlerfrei betrachtet werden. Sollte eine Diskrepanz zwischen der englischsprachigen Version dieser Seite und der Übersetzung auftreten, gilt die englische Version. Englische Version dieser Seite anzeigen.