Erläuterung, was die Datenträgeraufzählung in einem bestimmten System definiert.
Wir haben festgestellt, dass sich die Laufwerkenumeration in Intel VROC 7.8 und 8.0 bei jedem Systemstart ändert. Wir brauchen Laufwerke, die für Disaster Recovery repariert werden müssen. Kann die Datenträgeraufzählung durch Intel VROC behoben werden?
Intel® VROC definiert nicht, wie die Laufwerke und Volumes vom Betriebssystem während eines Systemstarts aufgelistet werden. Der Aufzählungsprozess hängt wirklich davon ab, wie die Hardware organisiert ist, was von System zu System unterschiedlich ist.
Es ist alles eine Frage des Timings. Die Geräte, die zuerst initialisiert werden, erhalten kleinere Nummern. Bei jedem Systemstart kann es zu einem Rennen kommen, das nicht immer auf die gleiche Weise endet. Aus diesem Grund kann sich die Datenträgeraufzählung zwischen den Systemstarts unterscheiden.
Es gibt mehrere Kerneltreiber, die die Laufwerke auflisten, z. B. den AHCI-Eingangstreiber, den NVMe-Eingangstreiber, den SATA-Treiber (Intel® VROC), den NVMe-Treiber Intel® VROC usw. Diese Treiber können Datenträger gleichzeitig auflisten. Je nachdem, welcher Treiber zuerst an das Betriebssystem berichtet, ist diese Reihenfolge im Betriebssystem sichtbar.
Neben der gleichzeitigen Arbeit der Treiber wird das Timing auch von der Komplexität der Plattform beeinflusst. Ältere Systeme sind viel einfacher als neue. In einfacheren Systemen ist es einfacher, ein konsistenteres Boot-Timing zu haben, was zu einer konsistenten Laufwerksaufzählung zwischen den Systemstarts führen kann. Das bedeutet, dass, wenn eine bestimmte Plattform eine konsistente Laufwerke-Enumeration zwischen Systemstarts anzeigt, dies nicht unbedingt bedeutet, dass eine andere Plattform auch eine konsistente Laufwerk-Enumeration anzeigt.
Kann die Datenträgeraufzählung vom Intel® VROC Treiber festgelegt werden? Nicht wirklich. Der Intel® VROC Treiber ist nur ein kleiner Teil dieses Timing-Puzzles.
Wenn Sie Ihre eigenen Überwachungstools entwickeln, ist es nicht empfehlenswert, sich auf feste (fest codierte) Laufwerks- oder Volume-Indexnummern zu verlassen, da sich diese zwischen den Bootvorgängen ändern können. Stattdessen empfiehlt es sich, die Datenträger-/Volume-Informationen abzufragen, um zu bestimmen, welche Datenträgernummer welchem Datenträger oder Volume zugeordnet ist.