Auf Linux*-Systemen kann Intel® Data Center Diagnostic Tool vom Systemadministrator zur Hintergrundausführung aktiviert werden.
Wenn Fehler erkannt werden, während der Intel® Data Center Diagnostic Tool im Hintergrund ausgeführt wird, protokolliert das Tool diese im Systemprotokoll. Das Tool kann auch abfragen, ob beim Hintergrundscan Fehler erkannt wurden, indem die --query argument.
# dcdiag --query
Intel® Data Center Diagnostic Tool Version 621
Test completed successfully. No issues detected.
Der Hintergrundausführungsmodus wird derzeit für die Windows* Version des Tools nicht unterstützt.
Dieses Tool kann auch manuell im Vordergrund ausgeführt werden, indem es an einer Linux* oder Windows* Eingabeaufforderung ausgeführt wird:
# dcdiag
>"C:\Program Files\Intel\Data Center Diagnostic Tool\dcdiag.exe"
Der manuelle Test dauert etwa 45 Minuten und hat eine hohe CPU-Auslastung.
Wenn die Diagnose abgeschlossen ist, gibt das System eine der folgenden Meldungen zurück:
Überprüfen Sie das Prozessormodell und die Prozessorversion des Systems. Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Intel® Data Center Diagnostic Tool keine Produktionsversion der unterstützten Prozessoren erkennt. Entwicklungsmuster werden von diesem Tool nicht unterstützt.
Hier finden Sie Hilfe zur Identifizierung des Prozessors.
Die neueste Version des Microcodes behebt bekannte Probleme. Aktualisieren Sie den Microcode. Microcode-Updates werden in der Regel von Ihrem Anbieter der Linux* Distribution zusammen mit Sicherheitsupdates und anderen Firmware-Updates für verschiedene Komponenten bereitgestellt. Wenn auf Ihrem System diese Updates nicht aktiviert sind, empfehlen wir Ihnen, sie zu aktivieren. Der Microcode wird bei jedem Booten automatisch vom Linux*-Kernel geladen und kann zur Laufzeit mit dem folgenden Befehl als root neu geladen werden:
echo 1 > /sys/devices/system/cpu/microcode
Unter Windows* werden Microcode-Updates über die standardmäßigen Windows* Update-Kanäle bereitgestellt. Wenn auf Ihrem System diese Updates nicht aktiviert sind, empfehlen wir Ihnen, sie zu aktivieren.
Dies kann auf eine Vielzahl von Problemen mit dem System zurückzuführen sein, das nicht genügend Kühlung bereitstellt, damit die CPU innerhalb der erforderlichen Temperaturgrenzen betrieben werden kann. Wir empfehlen Ihnen, Ihr System zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die erforderliche Kühlung ordnungsgemäß funktioniert. Dies kann fehlerhafte Lüfter, falschen Luftstrom oder andere Umweltprobleme umfassen.
Überprüfen Sie die Systemprotokolle.
Beachten Sie, dass das Installationsprogramm der Intel® Data Center Diagnostic Tool unter Windows* die PATH-Variable des Systems nicht automatisch aktualisiert, sodass zum Starten des Tools der vollständige absolute oder relative Pfad benötigt wird.
Anmerkung: | Tray-Prozessoren werden direkt an Systemhersteller oder autorisierte Intel Distributoren verkauft. Intel bietet Endbenutzern keine direkte Garantie für Tray-Prozessoren, es sei denn, diese sind in Intel® Data-Center-Blocks (Intel® DCB) Serversystemen vorinstalliert. Mit Ausnahme Intel® DCB Systeme wird die Garantie für den Tray-Prozessor vom Anbieter oder Kaufort des Prozessors oder des Systems, wenn der Prozessor vorinstalliert war, übernommen. Intel empfiehlt, den Kauf bei autorisierten Intel Distributoren, anerkannten Intel Lieferanten und Wiederverkäufern von Intel® Produkten zu tätigen. |
Intel® Data Center Diagnostic Tool für Windows auf Intel® Xeon® Prozessoren Intel® Data Center Diagnostic Tool für Linux auf Intel® Xeon® Prozessoren |