Der Neuaufbau/die Synchronisierung eines RAID-Volumes dauert sehr lange in Intel® Virtual RAID on CPU (Intel® VROC) für Linux*

Nach einer Neuinstallation eines Linux* basierten Betriebssystems auf einem Intel® VROC RAID 1-Volume (z. B. RHEL 8.3) beträgt die geschätzte Synchronisierungszeit mehr als 700 Minuten, was für NVMe*-Datenträger nicht akzeptabel ist, da außer den Betriebssystemdaten keine Informationen synchronisiert werden müssen.

Linux* hat standardmäßig eine Geschwindigkeit von 200 MB als Geschwindigkeit für die Zusammenstellung und Synchronisierung von Volumes. Dies war der Community-Standard, der auf rotierenden Festplatten auf Plattenbasis basierte. Es wurde kein Konsens darüber erzielt, wohin der Standard mit den technologischen Fortschritten verschoben werden sollte.

Dieser Wert kann geändert werden, um zu verhindern, dass das System übermäßig viel Zeit für die Initialisierung oder den Neuaufbau eines RAID-Arrays benötigt. Die folgende Befehlsreihe zeigt ein System, das auf den Standardwert gesetzt ist, und wie dieser geändert werden kann, wobei X die Anzahl darstellt, die je nach Volume geändert werden muss.

• Um die aktuelle Geschwindigkeit des Systems zu ermitteln (in der Regel 200000 oder 200 MB):
  • # cat /sys/block/mdX/md/sync_speed_max
• So ändern Sie dies auf einen höheren Wert, z. B. 5 GB für NVMe*-Laufwerke:
  • # echo 5000000 > /sys/block/mdX/md/sync_speed_max

Für verschiedene Laufwerkstypen können unterschiedliche Werte angemessen sein. 5 GB sind für NVMe*-SSD-Modelle für Rechenzentren angemessen.