Was ist die Intel® Management Engine?

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09.11.2017

Bei der Intel® Management Engine handelt es sich um einen integrierten Microcontroller (integriert auf einigen Intel Chipsätzen), der ein leichtes Microkernel-Betriebssystem ausführt, das eine Reihe von Funktionsmerkmalen und Services für Computersysteme mit Intel® Prozessoren bietet.

Welche Art von Funktionen hat die Intel® Management Engine?

Beispiele für Funktionen:

  • Out-of-Band-Management-Services (OOB) mit geringer Leistungsaufnahme
  • Capability Licensing Service (CLS)
  • Anti-Theft-Lösungen
  • Protected Audio Video Path (PAVP)

Bei der Systeminitialisierung lädt die Intel® Management Engine den Code aus dem System-Flash-Speicher. Auf diese Weise kann die Intel® Management Engine vor dem Start des Hauptbetriebssystems aktiviert sein. Zur Speicherung der Laufzeitdaten hat die Intel® Management Engine Zugriff auf einen geschützten Bereich des Systemspeichers (zusätzlich zu einer geringen Menge an Chip-Cache-Speicher für eine schnellere und effizientere Verarbeitung).

Ein grundlegendes Merkmal der Intel® Management Engine ist, dass ihre Energiezustände unabhängig von den Energiezuständen des Host-Betriebssystems sind. Diese Funktion ermöglicht es ihr, aktiv zu sein, wenn sich der Mikroprozessor und viele andere Komponenten des Systems in einem tieferen Ruhezustand befinden. Das bedeutet, dass die Intel® Management Engine eine voll funktionsfähige Komponente sein kann, sobald das System mit Strom versorgt wird. Diese Funktion macht es möglich, dass die Engine auf OOB-Befehle von der IT-Managementkonsole reagiert, ohne das restliche System reaktivieren zu müssen. Aus diesem Grund wird der Energieverbrauch erheblich reduziert.

 
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