DMA (Direct Memory Access) ermöglicht es dem Netzwerkgerät, Paketdaten direkt in den Systemspeicher zu verschieben und so die CPU-Auslastung zu reduzieren. Aufgrund der Häufigkeit und der zufälligen Intervalle, in denen Pakete eingehen, kann das System jedoch nicht in einen niedrigeren Leistungszustand wechseln. DMA Coalescing ermöglicht es der NIC, Pakete zu sammeln, bevor sie ein DMA-Ereignis initiiert. Dies kann die Netzwerklatenz erhöhen, erhöht aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass das System weniger Energie verbraucht. Adapter und Netzwerkgeräte, die auf dem Intel® Ethernet-Controller I350 (und höheren Controllern) basieren, unterstützen DMA Coalescing.
Höhere DMA-Koaleszenzwerte führen zu einer höheren Energieeinsparung, können aber die Netzwerklatenz Ihres Systems erhöhen. Wenn Sie DMA Coalescing aktivieren, sollten Sie auch die Interrupt-Moderationsrate auf "Minimal" setzen. Dies minimiert die Latenzeffekte, die durch DMA-Koaleszierung verursacht werden, und führt zu einer besseren Spitzendurchsatzleistung im Netzwerk. Sie müssen DMA Coalescing auf allen aktiven Ports im System aktivieren. Sie können keine Energieeinsparungen erzielen, wenn diese Option nur auf einigen Ports in Ihrem System aktiviert ist. Darüber hinaus gibt es mehrere BIOS-, Plattform- und Anwendungseinstellungen, die sich auf Ihre potenziellen Energieeinsparungen auswirken.
Intel® I350 Ethernet Controller und DMA Convergeescing Whitepaper (PDF)
Ein Whitepaper mit zusätzlichen Informationen und Tuning-Empfehlungen für DMA Coalescing.
Größe: 232 KB
Datum: August 2011
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