Edge-Computing soll 5G nutzen können, um leistungsstarke Computertechnik mit geringer Latenz am „Netzwerkrand“ von Cloud-Netzwerken einsetzen zu können – d. h. direkt auf den Geräten. Wenn die Verarbeitungsleistung direkt dort genutzt werden kann, wo die Daten entstehen, hat das zur Folge, dass Daten zwecks Verarbeitung nicht mehr an einen zentralen Ort übertragen werden müssen. Sie können stattdessen direkt dort, am Ursprung, verarbeitet werden.
Edge-Computing schafft somit schnellere, vielseitigere und stärker skalierbare technische Lösungen und kann eine ganze Reihe neuer Funktionen wie vorausschauende Wartung oder autonomes Fahren realisieren.
Hier schauen wir uns die wichtigsten Storys vom Netzwerkrand aus diesem Jahr an, von der Vordenkerposition über Praxisbeispiele bis hin zu neuen Produkten, die die Zukunft Ihrer Edge-Computing-Kapazitäten gestalten.
1. Unsere Edge-Prognosen 2021
Analysten vermuten, dass bereits 2023 bis zu 75 % aller Daten in unseren Fertigungsstätten, Städten und Krankenhäusern, d. h. außerhalb des Rechenzentrums, entstehen werden. Mehr als 50 % dieser Daten werden am Netzwerkrand verarbeitet. Das war zu Beginn 2021 eines der Fazite unseres Artikels, in dem wir mit Blick auf das kommende Jahr die neuesten Erkenntnisse und Anmerkungen von Experten zusammen vorstellten.
Mehr erfahren Sie hier.
2. Anpassbare Hardwarelösungen für Edge-Workloads
Edge-Computing erfordert hochspezifische Rechenkomponenten. Im November 2020 haben wir in Form des Intel® eASIC N5X das von Intel entwickelte ASIC (anwendungsspezifisches integriertes Mainboard) für 5G, KI, die Cloud und den Edge auf den Markt gebracht. Es verfügt über einen FPGA (Field Programmable Gate Array) kompatiblen Hard-Prozessor.
In diesem Aufbau kommen die Flexibilität und Anpassbarkeit eines FPGA mit der Kosten- und Energieeffizienz eines ASICs zusammen. Die Kombination hilft Kunden bei der denkbar effektivsten Implementierung von Edge-Funktionen der nächsten Generation.
Mehr erfahren Sie hier.
3. Autobau am Netzwerkrand
Der deutsche Autohersteller Audi ist einer der bedeutendsten Automobilhersteller der Welt und wird verstärkt in Verbindung mit Hi-Tech-Fertigungsmethoden und -techniken genannt. Diese Assoziation erstreckt sich jetzt auf Edge-Funktionen.
Nicht zuletzt dank der Edge-Analyse-Tools mit Intel Technik konnte Audi die Personalkosten um 30 bis 50 % reduzieren und die Schweißnahtinspektion um 100 % steigern. Die Intel Experten Tom Lantzsch und Dan Rodriguez gehen im Artikel noch genauer auf diese Themen ein.
Mehr erfahren Sie hier.
4. Edge Outlook Report 2021
In unserem Edge Outlook Report vom Mai 2021 berichteten wir, dass 76 % der Unternehmen die Bestimmung des „idealen Standorts“ für die Datenverarbeitung als Herausforderung sehen. Der Bericht geht genauer auf diese Erkenntnisse ein und enthält neben Einblicken und Kommentaren von Branchenexperten Empfehlungen für IT-Führungskräfte, wie sie Edge-Computing für ihr Geschäftswachstum einsetzen können.
Mehr erfahren Sie hier.
5. Im schönen Verona, wo unser vernetztes Werk entsteht
Was den Netzwerkrand in Werkshallen angeht, geht Intel ganz praktisch vor. Im Juni haben wir unsere Partnerschaft mit EXOR International, TIM und JMA Wireless bekannt gegeben, um im italienischen Verona ein vernetztes Komplettwerk auf dem neuesten Stand der Technik zu bauen. Das Werk kombiniert verschiedene 5G-, IoT- und Edge-Technik, um Ergebnisse wie autonome Personalplanung, Planungsfunktionen und Aktualisierungen des Beschäftigungsstatus in Echtzeit zu bieten.
Mehr erfahren Sie hier.