Beste Laptops für die Fotobearbeitung

Anspruchsvolle Kreative benötigen den richtigen Laptop, um leistungsstarke Fotobearbeitungssoftware zu unterstützen.

Vor der Kostenanalyse sollten Sie berücksichtigen, wie Sie den Laptop zu verwenden planen:

  • Wo werden Sie das Gerät verwenden?

  • Welche Softwarefunktionalität benötigen Sie?

  • Wodurch werden Bearbeitungssitzungen für Sie bequemer und produktiver?

  • Mit Bildern welcher Art und Größe arbeiten Sie normalerweise?

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Erfahrene Fotografen und professionelle Grafikdesigner wissen, dass bei der Aufnahme eines Bildes erst ein Teil der Arbeit erledigt ist. Attraktive Bilder zu schaffen erfordert unweigerlich wenigstens etwas Zeit mit Fotobearbeitungssoftware am Computer. Fast keine Fotografen, auch Amateure nicht, die nur ihre Smartphones verwenden, präsentieren der Welt ihre Bilder ganz ohne Bearbeitung. Aber erst in den Händen der besten und kreativsten Profis zeigt Bearbeitungssoftware wirklich, was sie kann. Fehler, die Bildern ihre Magie nehmen oder sie unrealistisch wirken lassen, können korrigiert werden. Einzigartige Elemente können hinzugefügt werden, um besondere Qualitäten zu erzeugen, die völlig verändern, wie die Menschen auf das Bild eines Menschen, Ortes oder einer Sache reagieren.

Egal, was Ihre Ziele sind, kann auch die fortschrittlichste Fotobearbeitungssoftware ihr ganzes kreatives Potenzial nur in Partnerschaft mit der richtigen Hardware erreichen. Es stehen viele verschiedene Bearbeitungssoftwareprodukte zur Verfügung. Um unter vielen guten Optionen zu wählen, müssen Sie einige Dinge berücksichtigen. Auf die gleiche Weise haben die Hardware-Optionen drastisch zugenommen, sodass Fotografen und Grafiker Funktionalität und gewünschte Effekte bei der Wahl des von ihnen zur Bearbeitung verwendeten Geräts berücksichtigen müssen.

Vorteile von Desktops gegenüber Laptops verschwinden zunehmend

Selbst Benutzer, die Fotobearbeitungssoftware erst seit kurzer Zeit verwenden, erinnern sich wahrscheinlich an die Zeit, in der Desktop-Computer die einzige Option für ernstzunehmende Grafiker waren. Heute bieten neue Laptopmodelle Geschwindigkeiten und Speicherkapazitäten, die mit High-End-Desktop-PCs mithalten können, wodurch sie besonders für Personen optimal sind, die viel unterwegs sind und Fotos an mehreren Orten bearbeiten oder zu Kunden oder Kollegen mitbringen müssen.

Integrierte, hochauflösende Bildschirme bis zu Ultra HD 4K bieten beeindruckende Farben, Kontraste und Details, wie sie von anspruchsvollen Fotobearbeitern benötigt werden. Kurz gesagt: Moderne Laptops bieten alle Vorteile der Hochleistungs-Desktop-Fotobearbeitung in einem Paket, das nur 1,5–2 kg. wiegt.

Laptops bieten mehr Funktionen und Leistung als Tablets

Während Desktop-Computer weniger weit verbreitet sind, scheinen Laptops für Grafiker und Fotografen die erste Wahl zu sein. Hinsichtlich Tablets liegt die Lage etwas anders. Während eine klare Trennlinie zwischen High-End-Tablets und Laptops zunehmend verschwimmt, müssen mehrere wichtige Faktoren berücksichtigt werden, wenn es besonders auf Bildqualität und -wirkung ankommt.

Zunächst einmal sind Laptops größer und bieten mehr Technologiekapazitäten, wodurch Tablets begrenzt und umständlich erscheinen. Laptops bieten Tastaturen voller Größe, die Möglichkeit, externe Festplatten und Disc-Brenner anzuschließen, und größere Bildschirme mit mehr Platz für Steuerleisten und Menüs der Bearbeitungssoftware.

Das kann zwar sehr wichtig sein, das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen Laptops und Tablets ist aber die Fähigkeit von Laptops, Vollversionen von professioneller Fotobearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop*, Adobe Lightroom*, Corel PHOTO-PAINT* oder beliebter kostenloser Programme wie GIMP auszuführen.

Selbst Tablets höchster Qualität bieten nur eine kleinere Toolbox mit Fotobearbeitungsfunktionen. Die meisten Mobilgeräte sind z. B. auf die Überprüfung und leichte Bearbeitung von JPEG- oder PNG-Dateien beschränkt. Zwar reicht dies für Menschen, die nur Urlaubsaufnahmen bearbeiten möchten. Kreativarbeiter arbeiten aber routinemäßig lieber mit hochauflösenden RAW-Dateien, mit denen sie detaillierte Bilder fein anpassen können. Ein anspruchsvollerer Level an Bildzauberei erfordert einen Laptop, der eine Fotobearbeitungssoftware mit vollem Funktionsumfang ausführen kann, damit Fotografen oder Grafiker ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

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Bildschirm: Auf die Größe (und auch die Auflösung) kommt es an

Empfehlung: 15-Zoll, 1920 x 1080p, Matte-Display.

Das Display eines Laptops ist sowohl die kreative Leinwand als auch das Steuerpult für die Fotobearbeitung.

Kreative, die ein kleineres Gerät verwenden, kommen mit einem 13-Zoll-Display hoher Qualität zurecht, wie es auf beim MacBook Pro Retina und Microsoft Surface Pro* Cabrio zu finden ist. Inder Regel ist ein 15-Zoll-Bildschirm aber die Mindestgröße für die anspruchsvolle Fotobearbeitung auf größeren Geräten. Ein 17-Zoll-Bildschirm ist zwar nicht erforderlich, kann aber einen externen Monitor unnötig machen.

Unabhängig von der Bildschirmgröße kann ein Matte- oder entspiegeltes Display die Belastung der Augen sowie visuelle Ablenkungen reduzieren.

Hinsichtlich der Auflösung sind 1920 x 1080, Full-High-Definition, der Ausgangspunkt. Dies reicht für die Mindestanforderungen in der Regel aus. Anspruchsvolle Fotografen und Grafiker entscheiden sich häufig für höhere Auflösungen – 2560 x 1600p, 3200 x 1800p oder gar 4K Ultra HD.

Touchscreens sind für die Fotobearbeitung nicht unbedingt erforderlich. Sie sind aber für Kreativarbeiter hilfreich, die lieber mit einem Taststift auf einem 2-in-1-konvertierbarem Gerät oder Peripherie-Zeichen-Pad wie dem beliebten Bamboo* von Wacom arbeiten.

Prozessor: so viel Leistung wie möglich

Fotobearbeitungssoftwar erfordert viel Prozessorleistung. Prozessoren werden auf zwei Arten klassifiziert: nach der Anzahl der Kerne (physisch oder virtuell) sowie der Taktfrequenz in GHz.

Während beide Werte wichtig sind, bieten Kerne die beste Möglichkeit, Leistung und Arbeitskapazität zu berechnen. Mehr Kerne bedeuten mehr Leistung. Wenn es auf die Bildqualität ankommt, ist es daher sinnvoll, den besten Prozessor zu kaufen, den Sie sich leisten können.

Die Taktfrequenz ist sekundär, aber ebenfalls nicht völlig zu vernachlässigen. Im Grunde gilt: je höher die Taktfrequenz, desto bessere Leistungen erbringt der Chip. Fotobearbeitung erfordert Prozessoren im 2,5- bis 3,5-GHz-Bereich.

Grafikkarte/GPU: schnellere Verarbeitung

Empfehlung: integrierte Chipgrafik für Gelegenheitsbenutzer, Spezialgrafikchips mit 60 Frames per Second (FPS) für Power-User.

Grafikprozessoren entlasten die Haupt-CPUs und bieten eine schnellere Rechenleistung und mehr Anzeigequalität, während sie gleichzeitig auch das schnellere Bewegen von Objekten im Bearbeitungsbereich zulassen.

Eine Karte eines angesehenen Herstellers wie NVIDIA oder ATI erhöht den Preis eines Systems um 60 bis 200 Euro. Populäre Modelle umfassen die grundlegende NVIDIA GeForce GTX 950M, die GTX 960M im mittleren Sektor, die GT840M und die GTX 980M am oberen Ende.

Arbeitsspeicher: Prüfen Sie Ihre GB

Empfehlung: 8 GB für den durchschnittlichen Freizeitbenutzer, 16 GB für Power-User.

Kreativarbeiter benötigen einen ausreichenden Arbeitsspeicher, um leistungsstarke Programme mit einer angemessenen Geschwindigkeit auszuführen. RAM oder Random Access Memory ermöglicht das schnelle Ausführen von Fotodateien und die gleichzeitige Ausführung mehrerer Anweisungen ohne Zeitverzögerung. Während Freizeitbenutzer mit 8 GB leben können, brauchen professionelle Grafiker und Fotografen in der Regel mindestens 16 GB, um Abstürze und unerwartete Abschaltvorgänge zu vermeiden.

Datenspeicher: Engpässe vermeiden

Empfehlung: Hybrid: 1 TB Festplattenlaufwerk, 7200 U/PM, 512GB Solid State Drive (SSD), mit mindestens 128 GB SSD.

Ein ungenügender Datenspeicher verursacht I/O-Engpässe, die Verarbeitung, Bearbeitung und Bild-Uploads verlangsamen. Gleichzeitig wird Datenspeicher benötigt, um Tausende von hochauflösenden Bildern zu speichern. RAW-Dateien einer einzigen Hochzeit können leicht bis zu 10 GB benötigen.

Ein Hard Disk Drive oder HDD basiert auf einer herkömmlichen Festplatte, die sich dreht, als Datenspeicher. Eine 1 TB große Festplatte kann problemlos jedes Betriebssystem unterstützen, sodass mindestens 700 GB für andere Programme und Daten übrig bleiben. Ein Solid-State Drive oder SSD ist eine andere Art von Speicher und basiert auf Chips. Mit SSDs werden speicherintensive Anwendungen viel schneller gestartet und ausgeführt. Es kommt dabei zu blitzschnellen Lesegeschwindigkeiten von ca. 1400 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 280+ MB/s.

Ports und Konnektivität: daran besser nicht sparen

Empfehlung: SD-Karte und Steckplatz, mindestens drei USB 3.0 oder 3.1 Anschlüsse, Thunderbolt™ auf Mac, DisplayPort-, HDMI- oder VGA-Ausgang.

Als Daumenregel gilt: so viele Ein- und Ausgänge wie möglich! Dadurch können Sie viel einfacher Fotos auf Ihren Laptop verschieben, auf externen Laufwerken speichern und auf CD oder DVD brennen. Außerdem bieten viele Anschlüsse auch die Möglichkeit, große externe Monitore, ein Tablet und einen Taststift und ergonomische Tastaturen und Mäuse anzuschließen, was bei langen Fotobearbeitungssitzungen bequemer ist.

Wählen Sie Ihren Performance-Level

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