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Der Chip-Mangel war ein Weckruf
„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die europäische Halbleiterindustrie wieder aufzubauen.“
― Pat Gelsinger, CEO von Intel
Unsere gemeinsame Chance
„Mit dem europäischen Chips-Gesetz setzen wir auf entsprechende Investitionen und Strategien. Der Schlüssel zu unserem Erfolg liegt aber in den Innovatoren in Europa, unseren erstklassigen Forschern und in den Menschen, die unserem Kontinent über Jahrzehnte viel Wohlstand gebracht haben.“
― Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, bei der Ankündigung des europäischen Chips-Gesetzes
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Das Problem mit der Halbleiterfertigung in Europa
Europas Anteil an der globalen Halbleiterfertigung ist seit den 1990er Jahren kontinuierlich gesunken und heute auf unter 9 % angekommen, wobei über 75 % der Halbleiterfertigungskapazitäten in Asien liegen. (Quelle: Kearney Report)
In ihrer Mitteilung „Digital-Kompass 2030“ stellte die Europäische Kommission fest, dass „Mikroprozessoren als Grundlage für die meisten wichtigen, strategischen Wertschöpfungsketten wie vernetzte Autos, Telefone, Internet of Things, High-Performance-Computer, Edge-Computer und KI (künstliche Inteligenz) dienen. Zwar werden in Europa hochwertige Chips entwickelt und gefertigt, doch gibt es beträchtliche Lücken, insbesondere bei moderner Fertigungstechnik und dem Design von Chips. Dadurch ist Europa einer Reihe von Schwachstellen ausgesetzt.“ (Quelle: Digital-Kompass 2030) Zu diesen Schwachstellen gehören Risiken für die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Widerstandsfähigkeit von Lieferketten im Halbleiterbereich.
„Die Sicherstellung der Versorgung mit den modernsten Chips ist zu einer wirtschaftlichen und geopolitischen Priorität geworden. Unsere Ziele sind hoch: eine Verdoppelung unseres globalen Marktanteils bis 2030 auf 20 % und die Fertigung der besten und energieeffizientesten Halbleiter in Europa.“
– Thierry Breton, EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, bei der Ankündigung des europäischen Chip-Gesetzes
Europas Vision für die Chips-Industrie
Im Februar 2022 hat die Europäische Kommission das Chips-Gesetz bekannt gegeben. Das Gesetz ist eine Sammlung von politischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Führung der EU bei Chip-Fertigung und Innovationen wiederherzustellen. Dazu gehören die Mobilisierung und Koordinierung öffentlicher Mittel zur Förderung der Erforschung, Entwicklung und Produktion innovativer Chips, die Erleichterung von Investitionen in Fertigungsinfrastruktur sowie die Schaffung zusätzlicher Widerstandsfähigkeit bei potenziellen Lieferkettenkrisen in der Zukunft.
Intel teilt die Ambitionen des Gesetzes, sodass unser Plan für Europa voll und ganz auf die Ziele, Projekte und Maßnahmen der EU abgestimmt ist.
„Gemeinsam müssen wir mehr tun – bei Forschung, Innovationen, Entwicklung und Fertigungsanlagen –, um sicherzustellen, dass Europa als wichtiger Akteur in der globalen Wertschöpfungskette eine größere Rolle spielt.“
— Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, bei der Ankündigung des europäischen Chips-Gesetzes