Setzen Sie unbesorgt Massenspeicher der nächsten Generation ein.
Intel® VMD ist eine Funktion der skalierbaren Intel® Xeon® Prozessoren, die die direkte Steuerung und Verwaltung von NVMe-SSDs vom PCIe-Bus aus und ohne zusätzliche Hardware-Adapter ermöglicht. Diese robuste NVMe-SSD-Funktionalität ermöglicht einen nahtlosen Umstieg auf NVMe-Speicher und reduziert gleichzeitig die Ausfallzeiten kritischer Infrastrukturen. Mit Intel® VMD erhalten NVMe*-SSDs die gewohnten Enterprise-RAS-Merkmale (Reliability, Availability, Serviceability) und Sie können diese Massenspeicherlösung der nächsten Generation unbesorgt einsetzen.
Umstieg auf NVMe mit Intel® VMD
Intel® Volume Management Device (Intel® VMD) wurde speziell für die Verwaltung von unternehmenstauglichen NVMe-SSDs entwickelt, die mit Intel® Xeon® CPUs verbunden sind. Jeder Root-Port besteht aus einer x16-Gruppierung von Intel® Xeon® PCIe-Lanes, die eine einzelne Intel® VMD-Domain bilden. Root Ports verhalten sich wie ein integrierter HBA und bieten eine robuste Grundlage für die Unterstützung des NVMe-Ökosystems mit den unten aufgeführten Funktionen:
- Fehlerisolierung vom Host-Betriebssystem
- Unterstützung von Hot-Plug und plötzlichem Entfernen
- Standardisiertes LED-Management
- Bootfähiges RAID
Für Informationen zu Intel® VMD-Implementierungen und Produktbeschreibung sehen Sie sich bitte die nachstehenden Informationen zu Intel® Virtual RAID on CPU (Intel® VROC) und Direct Assign an.
Mit Intel® Xeon® Prozessoren
Da die Rechenleistung immer weiter wächst, ist der Zugriff mit hoher Bandbreite auf Speicher mit niedriger Latenz entscheidend, wenn es darum geht, das wahre Potenzial der CPU auszuschöpfen. Intel® VMD und Intel® VROC sind Funktionen der skalierbaren Intel® Xeon® Prozessoren, die einen nahtlosen Ümstieg auf schnelle NVMe-Speicher ermöglichen. So soll der CPU-Zugriff auf Daten maximiert werden, ohne dass die Speicherfunktionalität unterbrochen wird.
Unterstützte Prozessoren
- Skalierbare Intel® Xeon® Prozessoren (Generation 1, 2, 3, 4 und 5, alle SKUs)
- Intel® Xeon® W Prozessoren
- Intel® Xeon® D Prozessoren
Die Anzahl der VMD-Domänen auf einer bestimmten CPU ist eine Funktion der Anzahl der PCIe-Lanes. Für je 16 PCIe-Lanes steht eine Intel VMD-Domäne zur Verfügung.
- 64 PCIe-Lanes = 4 Intel VMD-Domänen
- 80 PCIe-Lanes = 5 Intel VMD-Domänen
Hinweis: Einige Plattformen können eine zusätzliche Intel VMD-Domäne des Chipsatzes unterstützen, die in der oben genannten Berechnung nicht enthalten ist. Diese Instanz wird hauptsächlich für das Hochfahren verwendet, um CPU-PCIe-Lanes für leistungsstärkere Geräte zu reservieren.
Intel® Virtual RAID on CPU
Die heutigen All-NVMe-Speichersysteme erfordern eine neue Architektur, bei der die traditionelle HBA-Architektur nicht mehr den anspruchsvollen Workload-Anforderungen entspricht. Intel® Virtual RAID on CPU (Intel® VROC) ist eine integrierte RAID-Lösung der Enterprise-Klasse auf Intel® Xeon® Prozessoren, die eine externe RAID-HBA überflüssig macht. Intel® VROC nutzt die robuste Funktionalität und Unternehmensqualität von Hardware-RAID und kombiniert sie mit der Flexibilität und Upgrade-Fähigkeit von Software-RAID.
NVMe für HCI: Intel® VMD Direct Assign
Im Zuge der Modernisierung von Rechenzentren hin zu Hyperconverged Infrastructure (HCI)-Architekturen werden neue Tools benötigt, um Plattformen mit höherer Dichte und Leistung zu unterstützen. Intel® VMD Direct Assign ermöglicht die direkte Zuweisung einer Intel® VMD-Domäne zu einer VM, wobei der Hypervisor komplett umgangen wird, um die Speicherlatenz zu reduzieren und die Bandbreite zu erhöhen. Das Gastbetriebssystem übernimmt die primäre Funktion von Intel® VMD, wodurch HCI-Implementierungen die Vorteile der NVMe-Speicherleistung nutzen können, während die notwendigen Speicher- und Virtualisierungsfunktionen erhalten bleiben.